Die Stiftung konnte 2024 insgesamt 37.500 Euro ausschütten. Begünstigt wurden fünf Projekte:
Kana – Dortmunder Suppenküche e.V., eine gemeinnützige Einrichtung, die seit vielen Jahren in Dortmund wirkt, sich ausschließlich aus Spenden finanziert und von einer Gemeinschaft von ehrenamtlichen Mitarbeitenden einer Kerngruppe und weiteren Freiwilligen getragen wird. Kana bietet bedürftigen Menschen viermal wöchentlich Gastfreundschaft und serviert ihnen ein warmes Mittagessen. Man will aber nicht nur eine warme Mahlzeit anbieten, sondern auch einen angenehmen und würdevollen Aufenthaltsbereich.
MANO – Onlineberatung für suizidgefährdete Erwachsene, Freiburg: MANO ist eine niedrigschwellige und anonyme Onlineberatung für Menschen mit Suizidgedanken. Die Wirksamkeit des Angebots wurde jüngst im Rahmen einer dreijährigen wissenschaftlichen Evaluation der Universität Erlangen-Nürnberg belegt.
TreffBunt – Offenes Angebot zur Begegnung, Bad Krozingen: Ein offenes Angebot zur Begegnung. Geboten werden ein einfacher Mittagstisch, Möglichkeiten, in einem einfachen und herzlichen Rahmen mit Menschen in Kontakt zu kommen, Vermittlung von Beratung bezüglich Lebenshilfe. Die Stiftung hat die Anschaffung von Küchengeräten und Arbeitshilfen unterstützt.
Wohngemeinschaft im Mehrgenerationenhaus, Baden-Baden: Der Verein „Weitblick-Mehrgenerationenwohnen in Baden-Baden e.V.“ möchte in einer Zeit, wo die Familie nicht mehr den nötigen Rückhalt bietet, eine Wohnform in Form eines Mehrgenerationen- Wohnprojektes ins Leben rufen. Es soll gegen das anonyme Nebeneinander und die Vereinsamung in unserer heutigen Gesellschaft gerichtet sein; eine Wohngemeinschaft soll geschaffen werden, wo Menschen aller Generationen sich begegnen und auch im Alter noch selbstbestimmt wohnen können. Das Projekt soll bezahlbaren Wohnraum bieten für junge Familien, Alleinerziehende und ebenso für ältere Menschen.
Diakonische Basisgemeinschaft Brot & Rosen, Hamburg: Brot & Rosen über sich selbst: Wir sind eine christliche Lebensgemeinschaft mit momentan fünf Mitgliedern. Unseren Lebensunterhalt bestreiten wir durch Teilzeitarbeit außerhalb des Hauses und legen unser Einkommen zusammen. Wir bemühen uns, einfach und mit wenig Geld zu leben. Weitere Menschen teilen als sogenannte Freiwillige für eine Weile unser Leben und arbeiten im Haus mit. Unsere Entscheidungen in der Gemeinschaft treffen wir per Konsens. Wir halten gemeinsame Morgenandachten, feiern Hausgottesdienste und sprechen über biblische Texte.
Seit 1996 leben wir zusammen mit Flüchtlingen in Hamburg-Bramfeld. Wir sind freundschaftlich verbunden mit ähnlichen Gemeinschaften in Europa und den USA. Über die praktische Solidarität mit den Menschen in unserem Haus hinaus engagieren wir uns in der Hamburger Flüchtlingsarbeit. Wir arbeiten im „Café Exil“ mit, wo wir Flüchtlinge bei ihrem Gang zur Ausländerbehörde beraten und begleiten.